Digitalisierung als Chance – Wie wir als Traditionsunternehmen den digitalen Wandel erfolgreich für unsere Projektentwicklung nutzen

Bauprojekte werden immer umfangreicher, komplexer und in Bezug auf die Beteiligten auch immer häufiger überregional. Wer in diesen Zeiten konkurrenzfähig bleiben will, kommt an der Digitalisierung nicht vorbei – auch wir nicht. In seiner Position als Juniorchef im familiengeführten Traditionsunternehmen erkannte Geschäftsführer Carl Wolfgang Finck die „Digitalisierung als Chance“ schon früh.

Eine seiner Maßnahmen war die Einführung des virtuellen Projektraums vom Baurechenzentrum (BRZ). Mit dieser smarten Cloud-Lösung haben alle Projektbeteiligten jederzeit und ortsunabhängig live Zugriff auf die aktuellsten Dokumente und Nachrichten.

Alle projektbezogenen Dokumente wie Pläne, Gutachten, Protokolle oder Lieferscheine sind im virtuellen Projektraum strukturiert und zentral abgelegt. Wird ein Datensatz aktualisiert, werden alle Beteiligten in Echtzeit informiert. Doppelte Ablage, Überschneidungen oder der Umlauf veralteter Pläne sind somit seither Geschichte.

Da jeder zeitgleich auf demselben Informationsstand ist, erleichtert der digitale Projektraum die Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten – der lokalen wie der überregionalen. Ein wahrer Zugewinn an Transparenz und Zeit innerhalb eines teilweise hoch komplexen Projektmanagements.
 

Bei der Umsetzung des Projektes „Brauns Quartier“ in Quedlinburg hat sich der Einsatz des virtuellen Projektraums bereits bewährt.

Nach Einführung des virtuellen Projektraums in unser Unternehmen wurde dieser zunächst im Rahmen unseres Neubauprojektes des Wohngebietes „Brauns Quartier“ auf die Probe gestellt – mit Erfolg.

Dass auch alle außerhalb von Thale sitzenden Beteiligten, wie beispielsweise der Hamburger Architekt Holger Schmidt, miteinander vernetzt sind, trägt maßgeblich zum gemeinsamen Projekterfolg bei, jetzt und bei allen künftigen Projektentwicklungen.
 

Zum Hintergrund des Bauprojekts „Brauns Quartier“

Unser Ziel war es, das brachliegende Grundstück Harzweg 12 in Quedlinburg von der ehemaligen Brauns Farbchemie, später Wilbra, zu revitalisieren und zu einem attraktiven Wohnquartier umzugestalten. Dafür wurden zunächst ergänzende Untersuchungen durchgeführt, welche die Grundlage für die Entlassung aus dem Altlastenverdacht bildeten. Schließlich wurden Gebäude, deren Zustand eine Weiternutzung nicht zuließ, abgebrochen sowie alle für die Erschließung des Grundstücks erforderlichen Arbeiten ausgeführt.

Dabei veranlasste und überwachte die RST GmbH alle Abbrucharbeiten sowie Hochbauarbeiten und führte sämtliche Tiefbauarbeiten aus. Bis 2025 sollen auf dem erschlossenen Grundstück 9 Mehrfamilienhäuser neu errichtet und die verbliebenen Bestandsgebäude für die Wohn- und Gewerbenutzung ausgebaut werden.

Im Ergebnis dieses von der RST GmbH verantwortlich geführten Bauprojektes ist nicht nur eine Industriebrache revitalisiert worden, sondern ein attraktives Wohnquartier im Herzen der Welterbestadt Quedlinburg entstanden.

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